Ehrung der LG Brillux: Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2023

06.12.2023 | Das Jahr 2023 war für die LG Brillux reich an Highlights. 52 Sportlerinnen und Sportler aller Altersklassen stachen besonders heraus. Dafür wurden sie jetzt von der LG und ihrem sportlicher Partner Brillux ausgezeichnet.

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Zum Ende des Jahres jene Sportlerinnen und Sportler zu würdigen, die mit außergewöhnlichen Leistungen geglänzt haben, hat bei der LG Brillux Tradition. Im Rampenlicht stehen alle Altersgruppen: junge Talente, die ein Versprechen für die Zukunft sind; renommierte Athletinnen und Athleten auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit; langjährige Aushängeschilder am Ende ihrer Karriere.

Mehr als 50 Gesichter des Jahres 2023 waren in die Münsteraner Firmenzentrale des sportlichen Partners Brillux geladen, um aus den Händen von Falk Sparenberg (1. Vorsitzender), Kai Brandhofe (Beisitzer des Vorstands), Peter König (Inhaber und Geschäftsführer Brillux) und Philipp Kern (Leiter Brillux Akademie und Gesundheitszentrum) die Ehrung entgegenzunehmen. Ihre Erfolgsliste beeindruckt und inspiriert: Dutzenden Medaillen bei Westfalenmeisterschaften, NRW-Meisterschaften und deutschen Meisterschaften, aber auch Auftritte bei internationalen Meisterschaften gehen in die persönlichen Karriere-Bilanzen und die Annalen des Vereins ein.

Nachwuchssportler des Jahres 2023: Patrick Hüsken 

Einer der Höhepunkte des Abends war die Auszeichnung Patrick Hüskens als „Nachwuchssportler des Jahres 2023“. Der 14-Jährige überstrahlte mit sage und schreibe elf Westfalenmeistertiteln die gesamte M14-Konkurrenz des Landes. Auch auf nationaler Ebene zeigte Patrick seine Klasse: Silber bei der Neunkampf-DM (5.046 Punkte) und Platz 1 in der deutschen Jahresbestenliste mit dem Speer (61,88 Meter = Westfalenrekord) dokumentieren, dass der vielseitige Athlet des TuS Hiltrup über herausragende Anlagen verfügt. Die Verleihung des großen Nachwuchs-Wander-Pokals an Patrick Hüsken war da eine folgerichtige Entscheidung.

Sportler des Jahres 2023: Luka Herden

„Sportler des Jahres 2023“ ist mit Luka Herden ein Athlet, der selbst einmal als Versprechen für die Zukunft galt. Mit einem enormen Leistungsschub in diesem Jahr hat Luka Herden das ihm zugeschriebene Versprechen endgültig eingelöst: Der 23-Jährige holte DM-Silber in seiner Paradedisziplin-Weitsprung und überraschte die Sprint-Spezialisten mit Platz fünf im 100 Meter-Finale. Einen Monat nach den deutschen Meisterschaften legte Luka nach und durchbrach erstmals in seiner Karriere die magische 8 Meter-Barriere: Mit einem Flug auf 8,14 Meter übertraf er die EM-Norm für das kommende Jahr und knackte den „Uralt“-Westfalenrekord aus dem Jahr 1982. Zum Zeitpunkt der Sportler:innen-Ehrung feilte Luka beim DLV-Lehrgang in Frankfurt an seiner Hallen-Sprung-Form, sodass er die Auszeichnung persönlich nicht entgegennehmen konnte.

Leonard Horstmann und Bastian Sundermann auf den Plätzen zwei und drei

Auf Platz zwei und drei platzierten sich mit Leonard Horstman und Bastian Sundermann zwei U20-Athleten: Leonard Horstmann düpierte bei der U20-DM in Rostock die gesamte Konkurrenz und preschte auf regennasser Bahn zu 100 Meter-Gold. Der eigentliche Weitsprung-Spezialist ging mit einer persönlichen Bestzeit von 11,52 Sekunden in die Saison 2023 und steigerte sich von Rennen zu Rennen; in Rostock beeindruckte er in allen drei Runden mit physischer wie mentaler Stärke und war in 10,72 Sekunden letztlich eine Klasse für sich – ein Quantensprung, der Leonard innerhalb der starken U20-Garde unstrittig zum „Rising Star“ machte und ihm für den bevorstehenden Übergang in die Erwachsenen-Klassen viel Rückenwind gibt. Bastian Sundermann hatte der LG einen goldenen Start ins Jahr 2023 beschert: Unterm Hallendach wurde er auf seiner Spezialstrecke, den 400 Metern, mit furiosem Finish deutscher U20-Meter (48,23 Sekunden). Bei den deutschen Freiluft-Meisterschaften der Unter-20-Jährigen belegte er die Plätze vier (400 Meter / 48,27 Sekunden) und sechs (200 Meter / 21,68 Sekunden) und untermauerte seine breite Sprint-Palette.

Gemeinsam erlebten Leonard und Bastian im August die U20-Europameisterschaften in Jerusalem, als Teil der 4×100 Meter- bzw. der 4×400 Meter-Staffel. Bastian sicherte dem DLV-Quartett als Schlussläufer souverän den Finaleinzug; die Bronze-Medaille der Teamkameraden beobachtete er auf den Rängen.

Team-Auszeichnungen für DJMM-Mannschaften und Staffeln

Dass die Individualsportart Leichtathletik auch vom Teamspirit lebt, belegen weitere hervorragende Mannschafts-Resultate: Als überlegener Westfalenmeister bei den FLVW Mannschaftsendkämpfen glänzte das DJMM-Team in der Klasse U16. Wertvollste Punktelieferanten des elfköpfigen Teams waren in Kreuztal Patrick Hüsken (TuS Hiltrup), Niklas Workert (SW Havixbeck) und Jannek Schiffer (SC Preußen).

Gleich zweimal feierten die U23-Läuferinnen: Anna Kamp, Franziska Dinkelborg und Christina Lehnen holten im Frühjahr Silber bei den deutschen Langstaffelmeisterschaften (U23, 3×800 Meter), nahezu zeitgleich zur Sportler:innen-Ehrung ließen sie bei der Cross-DM in Perl an der Mosel Bronze folgen. Auch die Sprinterinnen und Sprinter überzeugten: Fiona Wildemann, Greta Piepel, Maja Huesmann und Nicole Rodenhutscord übertrafen bei der U23-DM als 4×100 Meter-Staffel alle Erwartungen und wurden starke Sechste (47,14 Sekunden). Knapp an Bronze vorbei schrammte das Männer-Quartett bei der DM in Kassel, dennoch bewegten sich Markus Greufe, Jakob Bruns, Jan-Luca Fröse und Leonard Horstmann erneut auf einem hohen Niveau (Platz 4, 40,01 Sekunden).

Johanna Hoffeins, Lisa Fallenberg, Ella Vey und Verena Rozanski sammelten als Münsterland-Meisterinnen in der 4×75 Meter-Staffel der weiblichen U14 erste Meriten.

Kai Sparenberg und Markus Greufe verabschiedet

Den emotionalen Schlusspunkt des Abends setzte die offizielle Verabschiedung von Kai Sparenberg und Markus Greufe in den leistungssportlichen „Ruhestand“. In seiner Laudatio würdigte Uwe Peppenhorst, 2. Vorsitzender der LG Brillux, Kai und Markus als langjährige Aushängeschilder des Vereins mit großem Vorbildcharakter. Gemeinsam mit allen geladenen Gästen ließ Peppenhorst die an Höhepunkten reichen Karrieren der beiden Athleten Revue passieren. Dass Kai Sparenberg und Markus Greufe in ihrer nahezu zwei Jahrzehnte umfassenden Laufbahn nie ein anderes Trikot als das der LG getragen haben, zeugt von bemerkenswerter Verbundenheit.