Seit der Indoor-Saison springt U18-Athletin Finnja Freisfeld aus verlängertem Anlauf – das Geschwindigkeits-Plus verspricht größere Höhen, indes muss die neue Schrittfolge mühsam erarbeitet werden, bis die Verbindung zum Absprung optimal passt. Finnja hat diesen Punkt erreicht: In Aachen steigerte sie ihre bisherige Bestleistung um 10 Zentimeter auf sehr gute 3,52 Meter, im Vergleich zur Vorjahres-Freiluftsaison hat sich das von Silke Spiegelburg trainierte Talent sogar um 20 Zentimeter verbessert. Die neue PB sprang Finnja nervenstark im dritten Versuch. Ihr neues Niveau bestätigte Freisfeld am Fronleichnamstag beim X0-Cup im Rahmen der Ruhr Games mit übersprungenen 3,50 Metern. In der deutschen U18-Bestenliste belegt Finnja Freisfeld aktuell Rang acht.

Das vielseitige Nachwuchs-Talent Nilas Workert (M15) zeigte in Aachen eine beeindruckende Serie: Nur einen Fehlversuch leistete er sich bis zu seiner neuen Bestleistung (3,82 Meter), auch die PB sprang er im ersten Anlauf. Wie Finnja steigerte sich Niklas um zehn Zentimeter, im Vergleich zum Vorjahr hat der junge Athlet des SW Havixbeck einen riesigen Satz nach vorne respektive nach oben erzielt. Bei den Ruhr Games reichte es für 3,60 Meter. Mit seiner Aachener Bestleistung stabilisierte Niklas Workert, der ebenfalls von Silke Spiegelburg trainiert wird, in der deutschen U15-Bestenliste seinen sechsten Platz. „Sowohl Finnja als auch Niklas haben gezeigt, dass sie ihre verlängerten Anläufe zunehmend gut beherrschen und in Höhe umsetzen können“, war Silke Spiegelburg sehr zufrieden mit den Leistungen ihrer Vorzeige-Talente.

Ebenfalls am Start war in Aachen Linda Grabenmeier (U23). Sie ist in dieser Saison mit härteren Stäben und einem höheren Griff unterwegs und gewinnt zunehmend an Sicherheit; mit 3,17 Metern blieb Linda nur knapp unter ihrer Saisonbestleistung. In der M15 blieb Justus Wehner (SW Havixbeck) beim XO-Cup mit übersprungenen 3,30 Metern unter seinen Möglichkeiten.