LG Brillux Münster glänzt mit Silber und Bronze bei Westdeutschen
01.02.2016 | Trotz zahlreicher krankheitsbedingter Ausfälle kehrte das Team der LG Brillux Münster mit zwei Medaillen von den Westdeutschen Hallen-Meisterschaften zurück. Luka Herden verbesserte im 60 Meter-Finale der U18 seine Bestzeit auf starke 7,13 Sekunden und holte sich damit die Vizemeisterschaft. Ebenfalls mit persönlicher Bestleistung überwand die Stabhochspringerin 3,95 Meter und holte Bronze bei den Frauen. Ben Rose erreichte Platz 5 über 200 Meter der U18. „Aus dem 13-köpfigen Kader mussten sich wegen Grippe oder Verletzung fast 50 Prozent abmelden“, bedauerte Trainer und Sportwart Jörg Riethues. „Dafür haben wir uns beachtlich geschlagen“.
Carolin Dihr steigert sich auf 3,95m
Im Stabhochsprung der Frauen zeigte sich Carolin Dihr weiter verbessert. Mit der neuen persönlichen Bestleistung von 3,95 m und der Bronzemedaille zeigt das Training in der Stabhochsprung-Gruppe der LG Brillux Münster unter Leistung von Ansgar Spiegelburg erste Früchte. An 4,05 Metern scheiterte die 22-Jährige nur knapp. Die 4-Meter-Marke ist jetzt aber für die U23-Athletin in unmittelbare Nähe gerückt.
Schöckel und Wyrwoll auf Platz 7
Ein gutes Rennen zeigte auch Margot Wyrwoll über 800 Meter. In 2:18,74 min belegte die Mittelstrecklerin in einem starken Frauenfeld Rang sieben. Ebenfalls einen 7. Platz erreichte Yannick Schöckel im Weitsprung der Männer mit 6,81m. Leider hatte Schöckel nur einen gültigen Versuch. Maurice Füllen landete auf Platz 9 mit 6,52m.
Starker Auftritt in der U18
Die „Neu-U18er“ Luka Herden und Ben Rose zeigten sich in Leverkusen formstabil und lieferten in den Sprintdisziplinen zum Teil beachtliche Leistungen ab. Nico Rosenbaum komplettierte das Trio, auch er zeigte sich in guter Frühform.
Ben Rose im Disziplinenmarathon
Über die 60m Hürden wollte Rose den Kurzhürdenspezialisten Paroli bieten, was bedingt gelang. In seinem Vorlauf traf er mit Max March (Team Voreifel) und Marius Lewald (LC Adler Bottrop) direkt auf die beiden Führenden der nationalen Bestenlisten. Rose hielt dagegen (8,76s), hatte aufgund der überlegenen Technik der beiden jedoch deutlich das Nachsehen und verzichtete später auf seine Finalteilnahme.
Besser lief es für ihn wenig später über die 200m, wo er als Dritter seines Zeitlaufs mit guten 23,55s Gesamtfünfter wurde. Gerade mal zwei Zehntel trennten ihn vom Podium.
Luka Herden und Rose sprinten ins Finale
Über die Kurzsprintdistanz lieferten beide ab – das spezielle Disziplinentraining macht sich für beide immer mehr bezahlt. Ben gewann seinen Vorlauf sicher (7,42s). Luka überquerte die Ziellinie ebenfalls ganz vorne – mit deutlichem Vorsprung (7,21s) vor der Konkurrenz und einer neuen Bestleistung.
Beide sahen sich nachmittags im ersten von drei Finals wieder. Während Rose dem Wettkampf Tribut zollen musste (7,46s) lieferte sich Luka Herden mit dem 16-jährigen Joshua Hartmann (ASV Köln) ein verbissenes Duell über die 60m, dass der Kölner mit 5/100 Vorsprung knapp für sich entschied. Luka durfte sich über eine neue Bestleistung freuen: 7,13s bedeuten für ihn einen großen Sprung nach oben in den nationalen Bestenlisten! Zudem wurde er Gesamtzweiter und Westdeutscher Vizemeister. Wir gratulieren, so darf es weitergehen.
Nico Rosenbaum wurde in guten 7,71s Sekunden Vorlaufsiebter und konnte sich nicht ganz für die drei Zeitfinals qualifizieren.
Die weiteren Starts über die 1500m, die 4x200m und im Hochsprung mussten entfallen, da sich die gemeldeten U18-Athleten der LG mit Infekten kurzfristig abmelden mussten.
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