LG Brillux-Athleten auf der Jagd nach Medaillen, Bestzeiten und DM-Normen
09.06.2022 | Auf ein vollgepacktes Wochenende blickt die LG Brillux Münster. In Hagen stehen die NRW-Meisterschaften auf dem Programm, in Dortmund und Wetzlar machen Mittelstreckler und Sprinter Jagd auf schnelle Zeiten und DM-Normen.
Sponsor
Das Hagener Ischelandstadion ist am Wochenende gleich zweimal Schauplatz für Titelkämpfe auf Landesebene: Am Sonntag (12.06.) haben die U16-Athlet*innen mit den westfälischen Meisterschaften ihren großen Auftritt. Die LG Brillux ist sowohl in den Lauf- wie auch in den technischen Disziplinen aussichtsreich positioniert: Im Stabhochsprung der W15 reist Finnja Freisfeld als Favoritin nach Hagen, mit einer Vorleistung von 3,20 Meter ist sie die Nr. 1 der Meldeliste. Auch Hochspringer Leonard Dertmann (M15) greift nach Edelmetall: Leonard ist die Nr. 3 der Meldeliste (1,65 Meter), seine Vorjahresleistung von 1,80 Meter lässt aber noch mehr erhoffen. Jeweils an Nr. 4 der Meldeliste und damit auf Tuchfühlung zu den Medaillenrängen liegen Pina Fehmer (W15, Kugelstoßen), Peer Salow (M15, 800 Meter), Anna Schwanemeier (W14, Speerwurf) und Niklas Frederik Workert (M14, 80 Meter Hürden, Speerwurf). Gute Endlaufchancen hat Mia Heils (W15, 100 Meter, 80 Meter Hürden). Besondere Würze versprechen die 800 Meter der männlichen U14: Hier kommt es zum Brüder-Duell zwischen Jonathan und Samuel Albustin, die beide dem LG Brillux-Grundverein Grün-Weiß Nottuln angehören. Neben den Einzelstarter*innen schickt die LG Brillux zudem zwei neu formierte 4×100 Meter-Staffeln (U16, weiblich, männlich) ins Rennen.
NRW-Meisterschaften der Aktiven: Marvin Staubermann aussichtsreich
Bereits am Samstag (11.06.) finden im Ischelandstation die NRW-Meisterschaften der Aktiven statt. Aussichtsreicher Starter der LG Brillux ist Weitspringer Marvin Staubermann. Als Nr. 2 der Meldeliste (7,04 Meter) peilt er eine Medaille und zugleich eine Verbesserung der persönlichen Bestleistung an. Linda Grabenmeier im Stabhochsprung sowie Vera Hypki und Carla Weiser über die 5000 Meter treffen ihrerseits auf die nordrhein-westfälische Konkurrenz.
Silas Zahlten in hochkarätigem 1500 Meter-Feld
Die starke Mittel- und Langstreckenabteilung der Trainingsgruppe von Jörg Riethues greift mit insgesamt elf Athlet*innen beim Jump’n’Run-Meeting in Dortmund Hacheney (11.06.) an. Gespannt sein darf man auf den ersten 1500 Meter-Auftritt von Top-Talent Silas Zahlten in der laufenden Saison. „Silas wird versuchen, in einem schnellen Rennen seine persönliche Bestzeit von 3:54,74 Minuten weiter zu steigern“, gibt Jörg Riethues die Marschroute vor. Wie schnell es werden dürfte, zeigt ein Blick in die Meldeliste: Das Feld der Männer wird angeführt vom Wattenscheider Marius Probst, der deutlich unter 3:40 Minuten laufen kann.
Emma Wöhrmann, Leonie Kruse und Leonie Borchert treten erstmals in diesem Sommer über die 3000 Meter an und nehmen die Norm für die deutschen Jugendmeisterschaften (10:15,00 Minuten) ins Visier. Jörg Riethues bescheinigt dem U20-Trio eine gute Form. Gleiches gilt für Marco Sietmann, der Mitte Mai mit einer starken 3000 Meter-Bestzeit (8:24,07 Minuten) auftrumpfte und jetzt auch über die 3000 Meter Hindernis nachlegen möchte – gelingt ihm ein Sprung unter die 9-Minunten-Marke, wäre das wohl gleichbedeutend mit einem Ticket für die Deutschen Meisterschaften in Berlin. Den Sehnsuchtsort Berlin teilt Trainingskollege Jari Bender, der nach Verletzungssorgen immer besser in Fahrt kommt und über die 1500 Meter seine persönliche Bestzeit auf unter 3:50 Minuten drücken möchte – hier liegt die B-Norm für die nationalen Titelkämpfe. Pia Schlattmann (U20) feiert ihr nach längerer Pause ihr Wettkampf-Comeback über die 1500 Meter, auch sie möchte direkt auf den Zug zur Jugend-DM aufspringen.
Männer-Staffel versucht sich ohne Kai Sparenberg an der DM-Quali
Die 4×100 Meter-Staffel der Männer muss weiterhin auf den angeschlagenen Kai Sparenberg verzichten. In neuer Formation reist das Quartett am Samstag (11.06.) dennoch nach Wetzlar, um die außergewöhnliche Leistungsdichte des Meetings „Fast Arms, Fast Legs“ zu nutzen. Für ein Ticket nach Berlin sind 41,50 Sekunden gefragt.