25 Podestplätze für die LG Brillux bei den NRW-Meisterschaften

07.02.2022 | Mit neun ersten Plätzen, sieben zweiten und neun dritten Rängen kehrte die Abordnung der LG Brillux Münster von den NRW-Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen sowie der männlichen und weiblichen U20 und U18 aus Düsseldorf zurück.

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Bei den Männern stellte Markus Greufe seine aktuelle Formstärke einmal mehr deutlich unter Beweis. Über 60 Meter verfehlte er seine vor einer Woche bei den Westfälischen Meisterschaften aufgestellte persönliche Bestzeit von 6,70 Sekunden nur hauchdünn und sprintete in 6,73 Sekunden mit einer Zehntelsekunde Vorsprung auf Rang eins. Jakob Bruns, wie Greufe aus der Trainingsgruppe von Lars Goldbeck, verfehlte den Titel über die 200 Meter mit einer Zeit von 21,99 Sekunden denkbar knapp. Am Ende trennten ihn nur 0,09 Sekunden von Platz eins. Ebenfalls nur hauchdünn am Titel vorbei schrammte Silyan Peshev. Er sicherte im 400-Meter-Finale mit nur zwei Hundertstelsekunden Rückstand in 50,21 Sekunden die zweite Silbermedaille für die LG Brillux Münster.

Jeweils Platz drei über die 1.500-Meter-Distanz belegten Kerstin Schulze Kalthoff (4:31,50 Minuten) und Marco Sietmann (3:53,05). Eine weitere Bronzemedaille gab es für die 4 x 200 m-Staffel der Männer. Inn der Besetzung Ole Patterson, Jakob Bruns, Kai Sparenberg und Bastian Sundermann lief sie mit 1:28,30 Minuten die drittbeste Zeit.

Überzeugen konnten auch die Nachwuchsathletinnen und -athleten der Altersklasse U18. Gleich zwei Medaillen gab es für Justus Lakemper: Gold im Dreisprung (12,92 Meter) und dank eines starken letzten Versuchs (6,16 Metern) Bronze im Weitsprung. Trainingspartner Moritz Huesmann belegte mit 5,95 Metern Platz sechs. Weitre Bronze-Medaillen holten Henrik Laufer im Speerwurf (44,73 Meter) und Anton Reinmuth über die 1.500-Meter-Distanz (3:29,56 Minuten).

Nele Sietmann erfolgreich bei angekündigter Titeljagd

Eine eindrucksvolle Vorstellung bot wieder einmal Nele Sietmann, die sich im 1.500-Meter-Lauf der weiblichen U18 als souveräne Siegerin erneut um über eine Sekunde auf erfreuliche 4:38,69 Sekunden verbesserte und ihre Konkurrenz mit rund 20 Sekunden Vorsprung auf die Plätze verwies. Einen weiteren Sieg sicherte sie sich in 2:10,28 Minuten und rund einer Sekunde Vorsprung über 800 Meter. Die nach den Leistungen bei den Westfälischen Meisterschaften von Trainer Jörg Riethues angekündigte Titeljagd ist somit erfolgreich abgeschlossen.

Ebenfalls zwei Medaillen holte Franziska Lupfer. Mit einer Steigerung gegenüber dem Vorlauf sprintete sie im Finale über 60 m-Hürden in 9,04 Sekunden auf Rang drei. Einen zweiten Platz gab es zudem im Hochsprung, wo sie im dritten Versuch 1,62 Meter übersprang. Teamkollegin Sarah Heger übersprang ebenfalls im dritten Anlauf 1,62 Meter, musste sich auf Grund einer geringeren Einstiegshöhe aber mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben. Im Weitsprung landete Laura Brandhofe mit ihren im ersten Versuch erzielten 5,29 Metern ebenfalls auf Platz vier.

Zahlten Doppelmeister über 800 und 1.500 Meter

In der Altersklasse der U20 gab es ebenfalls Grund zum Feiern: Erste Plätze belegten hier Bastian Sundermann über 400 Meter in 49,55 Sekunden, Leonard Horstmann im Dreisprung mit 13,73 Metern und rund 80 Zentimetern Vorsprung auf Rang zwei sowie Sören Buffi mit 9:29,80 über 3.000 Meter. Sogar doppelten Grund zur Freude hatte Silas Zahlten. Der ebenfalls von Jörg Riethues trainierte Athlet siegte zunächst über 800 Meter in 1:55,12 Sekunden, dann verwies er die Konkurrenz in 4:00,58 Minuten auch über 1.500 Meter auf die Plätze. Ebenfalls eine zweite Medaille gab es im Weitsprung für Leonard Horstmann. Mit 6,60 Metern landete er hier auf Platz drei.

Über die 60 Meter konnte sich Maya Huesmann nach ihrem dritten Platz Vorlauf (7,77 Sekunden) im Finale noch einmal steigern. Der Lohn: In 7,70 Sekunden belegte sie am Ende Rang zwei. Mit 11,88 Metern im dritten Durchgang der Dreisprung-Konkurrenz konnte sie sich zudem eine zweite Silbermedaille sichern.

Ebenfalls NRW-Vizemeisterin dürfen sich Emma Wöhrmann und Guely Batantou nennen. Mit 4:43,53 Minuten über die 1.500-Meter-Strecke kam Wöhrmann als Zweitplatzierte über die Ziellinie, Leonie Kruse belegte in 5:54,45 Minuten Rang fünf. Guely Batantou übersprang im Hochsprung 1,62 Meter und sicherte sich Platz zwei. Im Kugelstoßen fehlten ihr knapp 80 Zentimeter für das Podest. Am Ende stand Platz vier mit einer Weite von 10,52 Metern auf der Anzeigentafel. Über die 60-Meter-Sprintstrecke kam sie zudem in 8,06 Sekunden auf Rang elf.

Fiona Wildemann konnte sich nach Platz sechs im Vorlauf über die 60 Meter nicht mehr steigern und belegte im Finale mit einer Zeit von 7,92 Sekunden Rang sieben. Besser machte sie es über 60 m-Hürden: In 8,80 Sekunden war sie im Finale acht Hundertstel schneller als im Vorlauf und schaffte es damit als Dritte auf das Siegerpodest. Liv Patterson konnte im Finale gegenüber dem Vorlauf drei Plätze gutmachen. Sie landete in 9,35 Sekunden auf Rang sechs.