17 Podestplatzierungen für die LG Brillux bei den Westfalenmeisterschaften
16.09.2020 | Die Westfälischen Jugendmeisterschaften in Hagen waren für die LG Brillux ein Saisonabschluss wie man ihn sich nicht besser hätte wünschen können: Sechs Gold-, sechs Silber- und fünf Bronzemedaillen holten die jungen LG’ler für Münster. Vier vierte Plätze komplettierten das starke Ergebnis.
Sundermann mit großem Sprung in Deutscher Jahresbestenliste
Bastian Sundermann hatte in dieser Saison bereits famose Steigerungen über die 400 Meter hingelegt. Eingangs der Westfälischen Jugendmeisterschaften lag der Athlet von Jan Vogt mit seiner bisherigen Leistung von 51,40 Sekunden auf Rang 38 der Deutschen U18-Bestenliste. Im Hagener Ischelandstadion verbesserte er sich noch einmal deutlich auf 50,48 Sekunden, belegte damit Rang zwei und stieß bis auf Platz 15 der nationalen Bestenliste vor. Ihm folgte Jannis Röhrs in persönlicher Bestzeit von 52,21 Sekunden auf Rang drei. Sundermann startete ebenfalls über 200 Meter, wo er mit einer Zeit von 23,63 Sekunden seine Hallenbestzeit einstellte und Platz sieben belegte. Zwei Plätze davor lief Bjarne Bischoff ebenfalls in persönlicher Bestleistung von 23,48 Sekunden ins Ziel. Beide Athleten verbesserten sich um rund eine Sekunde, obwohl die 200 Meter aufgrund des Zeitplanes mit den vorab ausgetragenen 400 Metern nur eine Zugabe sein sollten.
Horstmann im Dreisprung konkurrenzlos
Die 1.500 Meter der U18 waren für Silas Zahlten und Finn Ponick eine Zugabe auf eine tolle Saison. Hinter dem Silbermedaillengewinner Henrik Lindstrot von der TuS Germania Horstmar über die 2.000 Meter Hindernis der Deutschen Jugendmeisterschaften vor einer Woche liefen sie in 4:09,67 Minuten und 4:13,25 Minuten auf den Rängen zwei und drei ein. Zahlten hatte dabei nur einen Rückstand von 0,51 Sekunden auf Lindstrot. Im Dreisprung der U18 wurde Leonard Horstmann seiner Favoritenrolle gerecht: Er siegte in persönlicher Bestweite von 13,56 Metern und hatte damit 1,77 Meter Vorsprung auf den Zweitplatzierten.
Schwering komplettiert Medaillensatz
Bei drei Starts machte Ida Schwering in ihrem ersten U18-Jahr den Medaillensatz komplett. Über die 100 Meter belegte sie mit 12,50 Sekunden Rang drei, über die 200 Meter in Bestleistung von 25,66 Sekunden Rang zwei und über die 100 Meter Hürden ebenfalls in Bestzeit von 14,55 Sekunden Rang eins. Die Athletin, die von Klaudia Schönfeld und Anke Kreke-Fels trainiert wird, dürfte somit bestens gerüstet für ihren ersten Siebenkampf am kommenden Wochenende in Münster sein. Über die 100 Meter Hürden startete ebenfalls Fiona Wildemann, die in Saisonbestleistung von 14,89 Sekunden Rang vier belegte. Eyleen Averdung belegte über die 400 Meter der weiblichen U18 in persönlicher Bestzeit von 62,43 Sekunden Rang vier. Eine weitere Bestleistung gelang ihr über die 200 Meter in einer Zeit von 27,29 Sekunden, womit sie auf den zehnten Platz lief.
Matthiesen trotz prekärer Trainingsbedingungen mit Bestleistung
Im Stabhochsprung der U18 stellte Marla Matthiesen trotz nur weniger Wettkämpfe und eingeschränkter Trainingsmöglichkeiten in diesem Jahr klar, dass sie unter der Betreuung von Linna Tietmeyer das Beste draus gemacht hatte. Mit einer neuen Bestleistung von 3,35 Metern gewann sie den Westfalenmeistertitel. Ebenfalls den Titel holte Maja Huesmann im Dreisprung, wobei sie es jedoch spannend machte. Erst im letzten Durchgang sprang sie bei vorheriger Weitengleichheit mit der Zweitplatzierten auf ihre Siegesweite von 11,76 Metern. Im Weitsprung machte sich die U18-Athletin von Stefan Vinbrüx das Leben schwer: Ohne ein einziges Mal das Brett zu treffen, landete sie schlussendlich mit einer Weite von 5,42 Metern auf Platz vier.
Schulte überrascht seine Trainerin
M15-Athlet Tim Gesterkamp startete mit dem Ziel, über die 100 Meter erstmalig die Zwölf-Sekunden-Marke zu knacken. Mit Präzisionsarbeit von 11,93 Sekunden landete er damit auf dem Bronzerang. Sein Vereinskollege Jesse Poeche lief über die 80 Meter Hürden in 13,32 Sekunden Bestleistung und auf Rang sechs; im Weitsprung gelang ihm im letzten Versuch noch, die Fünf-Meter-Marke mit 5,06 Metern zu knacken. Die größte Überraschung für Ronja Siekmann war dann ihr Athlet Florian Schulte: Dieser überquerte erstmalig 1,71 Meter und holte damit den Westfalenmeistertitel. Er distanzierte damit nicht nur um sechs Zentimeter den Zweitplatzierten, sondern übersprang auch um ebenjenes Maß seine eigene Körpergröße.
Der ein Jahr jüngere Moritz Huesmann belegte im Weitsprung der M14, wo er noch etwas mit dem richtigen Absprung zu kämpfen hatte, mit 5,62 Metern Rang vier, über die 100 Meter in 12,59 Sekunden Rang acht. Über die 800 Meter lief Cedrik Runde in 2:14,24 Minuten Saisonbestleistung und auf den fünften Platz. Zwei weitere Bestleistungen erreichte Henrik Laufer im Kugelstoßen mit 12,04 Metern sowie im Speerwurf mit 40,20 Metern, welche ihm jeweils die Silbermedaille einbrachten.
Brandhofe bricht Kreisrekord bei erst zweitem Dreisprung-Wettbewerb
Ein weiterer Titelgarant im Vorhinein war W15-Athletin Nele Sietmann. Auch sie wurde ihre Favoritenrolle über die 800 Meter gerecht und lief in 2:19,23 Sekunden mit einem Sechs-Sekunden-Vorsprung als Erste ins Ziel. Franziska Lupfer lief über die 80 Meter Hürden der W15 eine neue persönliche Bestzeit von 12,72 Sekunden und erreichte damit Rang fünf. Einen weiteren starken Auftritt legte Laura Brandhofe hin: Die Athletin von Stefan Vinbrüx überflog in ihrem erst zweiten Dreisprung-Wettbewerb die Elf-Meter-Marke. Mit einer Weite von 11,12 Metern landete sie auf Platz zwei, stellte den Kreisrekord ein und platzierte sich auf Rang fünf der aktuellen Deutschen W15-Bestenliste. Auch im Weitsprung legte sie einen tollen Aufritt hin und belegte mit 4,96 Metern den Bronzerang.
Eine Altersklasse darunter steigerte sich Sophia Budny über die 80 Meter Hürden der W14 um vier Zehntel auf 13,22 Sekunden. Dies wurde mit Platz sieben belohnt.
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