Stabis Finnja Freisfeld und Niklas Workert springen JDM-Norm

23.05.2023 | Beim Stabhochsprung-Cup in Dortmund und beim Flutlichtspringen in Köln überzeugten die Schützlinge von Silke Spiegelburg und Linna Tietmeyer, Finnja Freisfeld (U18) und Niklas Workert (U16), die jeweils zweimal die JDM-Norm knackten.

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Bereits am ersten Mai-Wochenende testeten die Stabis ihre Form nach mehrmonatiger Vorbereitung. Landeskader-Athletin Finnja Freisfeld, die in ihrem ersten U18-Jahr mit verlängertem Anlauf springt, meisterte im Stadion Hacheney mit 3,40 Metern auf Anhieb die U18-DM-Norm. Sie stellte damit ihre Indoor-Bestleistung ein. Zwei Wochen später war diese Marke bereits Makulatur: Die von Silke Spiegelburg trainierte Nachwuchshoffnung steigerte sich in Köln auf 3,42 Meter und bewies dabei starke Nerven – ihre ersten beiden Sprunghöhen meisterte Finnja im dritten Versuch. Finnja kann nach dem ersten Wettkampfblock bereits für die JDM in Rostock (21.–23. Juli) planen und sortiert sich in der deutschen U18-Bestenliste vorerst auf Platz neun ein.

Multitalent Niklas Workert mit deutlicher U16-DM-Norm

Multitalent Niklas Workert hat in der noch jungen Freiluftsaison bereits verschiedene persönliche Bestleistungen aufgestellt. Auch mit dem Stab hielt sich der Havixbecker nicht lange an Vergangenem auf: Niklas steigerte sich in Dortmund im Vergleich zur Hallensaison um 10 Zentimeter auf 3,71 Meter, in Köln packte er einen weiteren Zentimeter drauf (3,72 Meter). Die Norm für die deutschen U16-Meisterschaften überbot der Schützling von Silke Spiegelburg damit sicher. Er belebt aktuell Rang fünf in der deutsche M15-Bestenliste.

In der Aktiven-Klasse gelingt es Linda Grabenmeier zunehmend besser, die im Training erlernte Technik in den Wettkampf zu transferieren. In Köln steigerte die frühere westfälische Jugendmeisterin ihre Saisonbestleistung auf 3,30 Meter. Auch Nele Herrmann (Aktive, 3,01 Meter) und Justus Wehner (M15, 3,12 Meter) setzten erste Marken.

Zwei Premieren unter freiem Himmel

Zwei Premieren gab es im U14-Bereich: Charlotte Kiblerski (W12/2,15 Meter) und Lukas Tietmeyer (M13/2,00 Meter) absolvierten erstmals einen Wettkampf unter freiem Himmel. Beide haben unter der Anleitung von Linna Tietmeyer vor einem Jahr mit dem Stabhochsprung begonnen und entwickeln sich seitdem stetig weiter. Elsa Rausmann (W13) kennt Freiluft-Springen bereits aus dem Vorjahr, startet jetzt aber richtig durch: Sie steigerte ihre persönliche Bestleistung in Köln um satte 22 Zentimeter auf 2,62 Meter.