Stabis um Finnja Freisfeld in Leverkusen mit vielversprechendem Einstieg

16.01.2023 | Beim XO-Season Opening in Leverkusen starteten die Stabhochspringer in die Indoor-Saison. Mit dabei: Sieben Nachwuchs-Athleten und Athletinnen der LG Brillux Münster, unter ihnen Landeskader-Athletin Finnja Freisfeld.

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Leverkusen und Stabhochsprung, das passt zusammen. Einige der besten deutschen Stabhochspringerinnen und -springer der Geschichte sind für den TSV Bayer Leverkusen gestartet, darunter die 6 Meter-Springer Danny Ecker und Tim Lobinger sowie die deutsche Rekordhalterin Silke Spiegelburg. Auch beim XO-Season Opening tummelten sich prominente Branchengrößen auf der Anlage, die jungen Nachwuchs-Springer*innen konnten gemeinsam mit ihren Trainerinnen Silke Spiegelburg und Linna Tietmeyer Anschauungsunterricht etwa bei Raphael Holzdeppe und Anjuli Knäsche nehmen. Zuvor stand indes der eigene Wettkampf im Fokus.

U18: Finnja Freisfeld aus längerem Anlauf über 3,20 Meter

Landeskader-Athletin Finnja Freisfeld nutzte ihren ersten offiziellen Start in der U18-Klasse, um sich an einen längeren Anlauf heranzutasten. Mit übersprungenen 3,20 Meter blieb sie nur knapp unter ihrer Freiluft-Bestleistung (3,30 Meter). Zusammen mit Trainerin Silke Spiegelburg peilt sie für das Jahr 2023 eine Qualifikation für die deutschen Jugend-Meisterschaften an. Unterm Hallendach, wo Deutsche Jugendmeisterschaften lediglich als U20-Wettbewerbe stattfinden, hängen die Trauben angesichts einer Mindestleistung von 3,60 Metern hoch – die Adaption des neuen Anlaufs und infolge dessen der höheren Geschwindigkeit wird deshalb im Vordergrund stehen. Anders sieht es in der Freiluft-Saison aus, wenn U18 und U20 ihre jeweils eigenen Felder haben: 3,40 Meter für die U18-Stabis werden für einen DM-Start verlangt und Finnja Freisfeld weiß bereits aus mehreren vielversprechenden Vorjahres-Versuchen, wie sich die Höhe anfühlt.

M15: Niklas Worket und Justus Wehner mit neuen Bestleistungen

In der M15 wahrten Niklas Workert und Justus Wehner bei den ersten drei Sprunghöhen jeweils ihre weiße Weste. Während für Justus danach Endstation war und er den Wettkampf mit übersprungenen 2,80 Metern beendete, glückte Niklas der erste Drei-Meter-Sprung in seiner noch jungen Laufbahn (3,00 Meter). Beide waren mit ihren neuen persönlichen Bestleistungen zufrieden.

Elsa Rausmann steigert sich um 40 Zentimeter, drei Premiere-Wettkämpfe

In der W13 steigerte Elsa Rausmann mit übersprungenen 2,40 Metern ihre persönliche Bestleistung gleich um 40 Zentimeter. Dabei überquerte sie ihre ersten fünf Sprunghöhen auf Anhieb.

Eine Premiere der ganz besonderen Art erlebten Patrik Hüsken (M14), Lukas Tietmeyer (M13) und Charlotte Kiblerski (W12): Sie absolvierten ihren ersten Stabhochsprung-Wettkampf überhaupt. Patrick übersprang zwei Höhen im ersten Versuch, seine erste Bestleistung steht jetzt bei 2,20 Metern; für Lukas beträgt die Marke glatte 2,00 Meter. Charlotte glückte leider kein gültiger Versuch, ebenso wie die anderen Stabis konnte sie aber viel Erfahrung sammeln.