DM Sindelfingen – Silas Zahlten ist Deutscher Vizemeister

20.02.2022 | Silas Zahlten hat sich seinen Traum erfüllt. Bei der Hallen-Jugend-DM ist der Athlet der LG Brillux im Glaspalast von Sindelfingen im Finale über 1.500 Meter gegen durchweg ältere Mitbewerber zur Silbermedaille gelaufen.

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In 4:00,18 Minuten musste sich der 17-Jährige lediglich dem für den Braunschweiger Laufclub startenden Tim Kalies (3:58,98 Minuten) geschlagen geben. Platz drei belegte Jan Dillmuth (TV Assenheim) in 4:00,76 Minuten. „Silas ist ein sehr couragiertes und taktisch kluges Rennen gelaufen. Im Spurt hatte er dann noch die notwendigen Körner, um sich Silber zu sichern“, kommentierte Trainer Jörg Riethues den Erfolg seines Schützlings.

Große Freude bereitete Riethues auch Nele Sietmann. Die ebenfalls erst 17-jährige Athletin belegte über die gleiche Distanz und gegen ebenfalls durchweg ältere Konkurrentinnen einen hervorragenden vierten Platz. In 4:40,41 Minuten fehlten ihr am Ende lediglich 56/100 Sekunden zur Bronzemedaille, die sich die zwei Jahre ältere Nele Heymann vom TuS Haren (4:39,85) sicherte. Gold ging hier in 4:38,06 Minuten an Carolin Hinrichs (VfL Löningen). Das Fazit von Jörg Riethues: „Nele hat einmal mehr ihr großes Talent bewiesen. Schade, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat. Der vierte Platz ist aber gar nicht hoch genug zu bewerten.“ Nicht ganz so gut lief es für Emma Wöhrmann. Für sie waren die Meisterschaften bereits nach den Vorläufen zu Ende. Ihre Zeit: 4:54,22 Minuten.

Den Endkampf bzw. den Endlauf als Ziel gesetzt hatten sich auch einige andere Brillux-Athleten. Erfüllen konnte sich diesen Wunsch Maja Huesmann im Dreisprung. Mit den bereits im ersten Durchgang erzielten 11,96 Meter kam sie nah an ihre persönliche Bestleitung heran. Am Ende reichte das im Feld der 17 Springerinnen zum siebten Platz. Den gleichen Rang belegte im Wettbewerb der männlichen Nachwuchs-Athleten Leonard Horstmann. Mit 13,59 Metern blieb er allerdings ein wenig unter seinen Möglichkeiten und Erwartungen. Maja ging zusätzlich über 200 Meter an den Start. Hier kam das Aus in 25,46 Sekunden im Vorlauf.

Pech hatte Fiona Wildemann. Über 60 m-Hürden verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit von 8,80 Sekunden um 14/100. In 8,66 Sekunden in den vier Zwischenrundenläufen insgesamt Zehntschnellste unter 31 Teilnehmerinnen. Das Finale der besten Acht verpasste sie lediglich um 5/100 Sekunden. Ähnlich erging es Bastian Sundermann über 400 Meter. Unter den angetretenen 22 Läufern erreichte auch er in 50,00 Sekunden die zehntbeste Zeit. Zum Erreichen des Endlaufs notwendig gewesen wären 49,58 Sekunden. Achtbar auch sein Auftreten über 200 Meter. 22,92 Sekunden reichten in der Gesamtwertung der Vorläufe aber lediglich zu Platz 13.