Ein Titel und drei Vizemeisterschaften bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften

17.01.2016 | Am Samstag wurden in der Dortmunder Helmut-Körnig-Hallen bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften der Männer, Frauen, U20 und U18 die ersten Titel der Saison 2016 vergeben.

Carolin Dihr Westfalenmeisterin Stabhochsprung mit 3,90m

Gleich zu Beginn der Wettkämpfe holte Carolin Dihr den ersten Meisterschaftstitel für die LG Brillux Münster im Stabhochsprung der Frauen und sorgte für zufriedene Gesichter bei der LG und ihrem Trainer Ansgar Spiegelburg. In einem sehr guten Wettkampf stellte Dihr mit übersprungenen 3,90m ihre persönliche Bestleistung ein und scheiterte nur knapp an der 4-Meter-Marke. Diese Höhe soll jetzt im Verlaufe der kommenden Wettkämpfe fallen.

Vizemeisterschaft für Wyrwoll und Thiemann

Fast zur gleichen Zeit um 10 Uhr morgens sicherte sich Margot Wyrwoll auf der Rundbahn über die 800 Meter der Frauen die Vizemeisterschaft in 2:19,92 min hinter Dennis Krebs, der deutschen Hallenmeisterin von 2011. Frederike Straeten erreichte über 3000m der Frauen den vierten Platz.

Ein weiterer Vizemeistertitel ging an Tom Thiemann über 1500 Meter der männlichen U18. In einem klugen Rennen musste sich der Mittelstreckler von der LG Brillux Münster nur Maximilian Feist von der LG Hamm-Kamen-Holzwickede geschlagen geben. Mit 4:25,73 min blieb Thiemann aber deutlich unter der Norm für die Westdeutschen Meisterschaften und wird wie Dihr und Wyrwoll in zwei Wochen auch in Leverkusen starten.

Sparenberg nähert sich der DM-Norm und Silbermedaille für 4x200m Staffel der Männer

Über die 200 Meter der Männer verbesserte U23 EM-Teilnehmer Kai Sparenberg seine Hallenbestzeit auf 22,13 Sekunden und erreichte in einem stark besetzten Männerfeld den dritten Platz. Zur Norm für die Hallen-DM fehlen Sparenberg jetzt nur noch 18 hundertstel Sekunden. Platz 8 ging an Jan Vogt in 23,28 Sekunden. In der 4×200 Meter Staffel holten sich die Männer von der LG Brillux Münster in einem packenden Rennen die Silbermedaille in der Besetzung Sparenberg, Vogt, Greufe und Hilling. Maurice Füllen musste den Weitsprung-Wettkampf nach dem ersten Versuch aufgrund einer Verletzung abbrechen Mit 6,52m belegte er mit nur einem Sprung Platz 5. Yannick Schöckel blieb ohne gültigen Versuch.

Männliche Jugend U18 stark bei den Sprints

Für die 15-jährigen Luka Herden und Ben Rose war es der erste Start in der Jugendklasse U18. Beide überzeugten als jüngerer Jahrgang mit dritten Plätzen und neuen Bestzeiten. Ben Rose lief über 200 Meter ein ausgezeichnetes Rennen und blieb mit 23,52 Sekunden nicht nur unter der Norm für die Westdeutschen, sondern belegte im 18-Teilnehmer starken Meisterschaftsfeld Platz 3. Ebenfalls einen dritten Platz holte sich Luka Herden im Weitsprung der U18 mit 6,11 Meter. Dabei musste Herden wegen einer leichten Blessur am Fuß auf die letzten drei Sprünge verzichten. Zuvor verbesserte sich Herden im 60 Meter Sprint auf 7,26 Sekunden und lief im Finale auf Platz vier. Platz 7 ging an Ben Rose in 7,40 Sekunden, ebenfalls eine deutliche Verbesserung seiner persönlichen Bestleistung. Niklas Prange erreichte in den 60 Meter-Finalläufen der U18 mit gute 7,54 Sekunden Platz 13. Johannes Kelsch sprintete in 7,64 Sekunden (Platz 16). Alle vier knackten damit die Normen für die Westdeutschen Hallenmeisterschaften in zwei Wochen in Leverkusen. Marvin Staubermann lief in der U20 im 60 Meter-Vorlauf mit 7,58 Sekunden eine persönliche Bestzeit. Dies reichte leider nicht für das Finale.

Im Dreisprung der weiblichen Jugend U20 sprang Friederike Hüffmeier auf Platz 3 mit 9,68 Meter. In der weiblichen U18 zog Katharina Rikus über 60 Meter mit neuer persönlicher Bestzeit von 7,24 Sekunden in die Finalläufe ein und erreichte hier eine 16. Platz. Ines Beike verpasste mit 8,35 Sekunden das Finale nur knapp. Die 4×200 Meter-Staffel der U20 mit Beike, Bahde, Rikus und Gierse landete mit 1:53,33 min auf Platz 6.

Weitere Ergebnisse:

  • Johannes Kelsch, Hochsprung mU18,  1,67m (Platz 11)
  • Maximilian Heine, 60m mU18, 7,89 Sekunden (Vorlauf)
  • Ines Beike,  60m Hürden wU18, 9,86 Sekunden (Vorlauf)
  • Hanna Bodeewes, 60m Hürden wU18, 10,70 Sekunden (Vorlauf)
  • Frederike Hüffmeier, Hochsprung wU18, 1,46m (Platz 8)
  • Katahrina Rikus, Weitsprung wU18, 4,59m (Platz 12)
  • Marvin Staubermann, Weitsprung mU20, 5,98m (Platz 6)
  • 4x200m-Staffel wU18 (Lisowski, Elias, Hüffmeier, Bodeewes), 1:59,69 min (Platz 18)

Ergebnisse

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